Macken, Äste oder Risse: Einen kleinen Holzschaden kann man ausbohren und so verschwinden lassen. Ein wichtiger Helfer ist dann ein Scheibenschneider, weil er kreisrunde Holzflicken erzeugt. Er ist im Prinzip nichts weiter als ein hohler Bohrer mit einem Durchmesser von zehn Millimetern oder mehr. Der Scheibenschneider wird mit einer stationären Bohrmaschine oder mit Hilfe eines Bohrständers einige Millimeter tief ins Holz gebracht. (Freihändig in der Bohrmaschine geführt ist er nicht sicher und exakt zu führen!) Bei dickeren Scheibchen oder Stopfen sollten Sie nicht durchbohren, weil dann Kontrolle verloren geht und das Scheibchen Schaden nehmen kann. Eine Säge trennt in diesem Falle das Scheibchen (und seine Umgebung) vom Holzblock ab.
Die Holzscheibchen können Sie dann einleimen und beihobeln oder schleifen. Oder: Nutzen Sie solch ein Plättchen doch einmal, um (über einem Schaden oder auch nicht) einen Akzent zu setzen wie an diesem kleinen Kästchen im Bild.
Foto: Andreas Duhme
Wissen Sie was? Tipps wie diesen gibt es zuhauf in jeder Ausgabe von HolzWerken.
Kommentar verfassen
Zum Kommentieren müssen Sie angemeldet sein.