Tarnung ist alles: Dem Auge fällt nur auf, was nicht ins Bild passt. Das gilt auch beim Ausbügeln von Holzfehlern oder beim Kaschieren eigener Missgeschicke mit Kitt. Der Trick dabei ist, sich bei der Auswahl der richtigen Farbmischung nach dem natürlichen Vorbild zu richten.
So kann es bei sehr großen Fehlstellen sogar sinnvoll sein, mehrere Kittfarben zu arrangieren. Auf jeden Fall sollten Sie eine Faustregel beachten: Greifen Sie immer zu Kitten, die dunkler sind als das umliegende Holz. Weil fast alle Hölzer von Natur aus harmlose Fehlstellen haben, passt sich die gekittete Stelle gut ein: Denn natürliche Fehler im Holz (Äste zum Beispiel oder kleine Harzgallen) sind fast immer dunkler als die "normalen" Fasern um sie herum. Eine heller ausgekittete Stelle wird unweigerlich die Blicke auf sich ziehen. Und dann wird jeder Fehler plötzlich sichtbar.
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