Ein kleiner Einhandhobel, der ständig zur Hand ist: Wir haben schon darauf hingewiesen, wie praktisch dieses Werkzeug ist. Diese Hobel werden häufig auch Blockhobel genannt und es gibt sie oft in zwei Grundausführungen: Entweder liegt das Hobeleisen mit 12° oder mit 20° im Hobelkörper. Die Eisenfase ist bei beiden genannten Metallhobeln immer oben.
Welches Modell soll man nun kaufen? Bei einem auf 25° angeschliffenen Eisen entsteht bei der steileren Variante ein Schnittwinkel von 45°, was einem Putzhobel nahekommt. Nach unserer Meinung besser geeignet ist die 12°-Variante, die mit 37° am Holz ankommt: Die kommt deutlich besser mit Hirnholzpartien zurecht. So lässt sich ein Bauteil sehr schnell um den entscheidenden Zehntelmillimeter kürzen und auch – Schärfe immer vorausgesetzt – eine sehr gute Oberfläche erzielen. Die flachere Variante ist aus diesem Grund vielseitiger: Kaufen Sie ein zweites Eisen hinzu, können Sie dieses auf etwa 33° anschleifen, um den gleichen Effekt wie bei der steileren Bauart zu bekommen. Dazu genügt eine Mikrofase. Selbst noch steilere Schliff-Varianten sind möglich, die den Flachwinkler sogar zum Schabhobel machen.
Foto: Andreas Duhme
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