Geometrie hilft beim Bordbau

Abstellfläche kann man in der Werkstatt nie genug haben. Irgendwo ist immer noch ein wenig Platz an der Wand, um ein kleines Wandbord anzubauen. Auch Werkzeuge wie Stechbeitel oder Schraubendreher finden dort einen dank­baren Platz. Auf diese Weise kann man auch einen Schärfplatz einrichten.

Und in einem rechteckigen Stück Holz oder Holzwerkstoff verbirgt sich immer auch gleich die passende Konsolen-Auflage. Die Geometrie hilft dabei, eine schnelle Unterteilung vorzunehmen. Teilen Sie dazu ein Quadrat von dem rechteckigen Plattenrest ab. Es hat die Breite des Brettes als Kantenlänge. Sägen Sie zunächst das Quadrat vom Rest des Brettes ab und schneiden Sie es dann in zwei Dreiecke. Diese Dreiecke ­haben je einen rechten Winkel und dienen als Auflage für das Regalbrett. Das Brett wird mit zwei Holzdübeln an den Wangen befestigt. Durch den Schrägschnitt sind diese ein wenig kürzer als das Brett selbst und stehen nicht über. Wer etwas mehr als die schlichte geometrische Ästhetik an das Bord stellt, kann die Wangen noch an der Bandsäge oder mit der Stichsäge mit Rundungen oder Schwüngen an der langen Seite (Hypothe­nuse) verzieren.
Um Stechbeitel oder Schraubendreher zu platzieren, versehen Sie das Brett einfach mit entsprechend großen Bohrungen, sodass die Griffe auf dem Brett hängen können.

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