Trick für Schatullen

Besonders harmonisch wirkt eine Schatulle oder ein kleines Schmuckkästchen, wenn die Maserung zwischen Unterteil und Deckel durchläuft. Es wirkt so, als wären die Fasern gar nicht durchbrochen.
Für diesen makellosen Auftritt wird das Werkstück als sechsseitig geschlossene Box hergestellt – ganz gleich ob mit Fälzen, Zinken oder Gehrungen als Eckverbindung. Nach dem Abbinden des Leims steht dann die Trennung an. Am schonendsten und mit dem geringsten Materialverlust gelingt der Rundum-Schnitt mit einer feinen Japansäge.

Aber natürlich kann die Trennung auch an der Bandsäge erfolgen. Damit die abwärts drückenden Sägezähne im Inneren der Schatulle keine Ausrisse produzieren, sorgen Sie am besten vor: Befestigen Sie mit doppelseitigem Klebeband einen Splitterklotz innen auf einer der langen Seiten der Box auf der Schnittlinie, bevor Sie alles verleimen.

Ein Splitterklotz hilft, Ausrisse beim Auftrennen zu vermeiden.

Markieren Sie diese Seite außen auf der Box, damit sie beim Auftrennen sicher nach oben gedreht ist. Das Ausriss-Risiko ist so stark verringert.

Illustration: Willi Brokbals

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