Auch mit einer kleinen Hobelbank können Sie lange Werkstücke spannen. Zum Einsatz kommt dabei die Hinterzange. Normalerweise drückt sie von rechts gegen das Holz, das auf seiner linken Seite von einem Bankhaken gehalten wird. Doch was tun, wenn auf der linken Seite bereits das letzte Bankhakenloch erreicht ist? Sie schaffen sich einfach ein weiteres.
Alles was Sie dazu benötigen, sind einige Hartholzreste. Zunächst ein Stück von ungefähr 15 x 10 Zentimetern und mindesten 40 Millimetern Dicke. Stemmen oder bohren Sie hier mittig ein Loch ein, das der Form Ihrer Bankhaken entspricht.
Im zweiten Schritt benötigen Sie eine formstabile, rechtwinklige Hartholzleiste, mindestens 40 x 40 Millimeter im Querschnitt. An diese Leiste leimen Sie den zuvor gefertigten Klotz und sichern ihn zudem mit einigen Schrauben. Ist alles trocken, spannen Sie diesen praktischen Helfer einfach in die Vorderzange, so dass das neue Bankhakenloch so weit wie nötig nach links reicht. Jetzt können Sie wie gewohnt spannen – nur eben viel längere Werkstücke. Stemmen lässt sich das nur durch die Leiste unterstützte Werkstück im überhängenden Bereich nicht perfekt, weil Vibrationen auftreten. Fräsen, bohren und schleifen geht mit dieser Hilfsleiste aber sehr gut.
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