Kleine Bohrhülsen geben den Weg vor

Oft kommt es vor, dass Sie für den Bau von Schränken oder Regalen viele gleich große Bretter benötigen. Diese Bretter müssen an den immer gleichen Stellen des Hirnholzes gebohrt werden, zum Beispiel für Möbeldübel, Exzenter-Verbinder oder Schrauben.

Bohrhülsen

Fotos: Christian Kruska-Kranich

Bei einer gewissen Anzahl an gleich großen Brettern ist es sinnvoll, sich über eine langlebige Bohrhilfe Gedanken zu machen. Dabei helfen 20 Millimeter lange Hülsen aus Stahl, die Sie von passenden Rohren abtrennen. Diese Rohre müssen den gleichen Innendurchmesser haben wie das spätere Bohrloch.
Als Grundbrett für ihre Bohrhilfe nehmen Sie ein Stück Restholz, das 42 Millimeter breiter und tiefer ist als ihre zu bohrenden Bretter. Kleben Sie nun Riegel von 20 mm Breite und gleicher Materialstärke wie ihre zu bohrenden Bretter an die Kante des Grundbretts. Nun bohren Sie Löcher für die Hülsen an den Stellen der Hirnholzseite der Riegel, an denen später die Bohrlöcher des Möbelbretts entstehen sollen. Der Durchmesser des Bohrers entspricht genau dem Außendurchmesser der Hülse. Schlagen Sie nun die Hülse behutsam in das Bohrloch ein.
In gehärteter Form gibt es diese Stahlhülsen auch als "Bohrbuchsen" (mit und ohne Bund), die ganz ähnlich eingesetzt werden. Für den gelegentlichen Gebrauch genügt aber auch "weiches" Rohrmaterial.

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