Kleinteile verleimen mit dem „Klick“

Für kleine Projekte ist es manchmal notwendig, sehr flache Werkstücke miteinander zu verleimen. Doch wie setzt man am zukünftigen Schatullenboden vernünftig Zwingen an? Ganz schön fummelig. Eine kleine Lade verhilft zu ganz viel Gelassenheit beim Leimen.

kleine flache Teile verleimen

Auf ein Brett aus Holzwerkstoff wird parallel zu einer Kante eine abgerichtete massive Leiste geschraubt. Legen Sie dann eines der zu verleimenden Teile (Teil A) auf das Brett quer vor die Leiste. Reißen Sie sich an, wo später der Leim angegeben werden soll und bekleben Sie das Brett dort mit einem breiten Streifen Klebeband. Es stellt ­sicher, dass die Werkstücke nicht auf der Platte festkleben. Nun ­legen Sie beide zu verleimenden Teile (A und B) quer vor die Leiste und zwingen eine weitere Leiste genau dort fest, wo das Teil B ­endet. Nun heben Sie die beiden Teile in der Mitte so an, dass ein Dreieck entsteht: An den beiden Leisten liegen die Teile unten, in der Mitte treffen Sie einige Millimeter über dem Klebeband in der Luft zusammen. Zwischen Teil B und der vorderen Leiste legen Sie nun einen Streifen Pappe. Bestreichen Sie die beiden Schmalseiten von A und B, die sich in der Mitte treffen, mit Leim. Drücken Sie dann die beiden Teile nach unten auf die Platte. Mit einem kleinen "Klick" finden die beiden Leimflächen zueinander. Wer möchte, kann noch kleine Kniehebelspanner auf die beiden Teile A und B setzen, um sie in der Höhe auszugleichen. So steht einer tadellosen Verleimung nichts mehr im Weg.

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