Alle Tische auf eine Höhe: Das ist der Königsweg in der Holz-Werkstatt. So finden lange Teile Abstützung auf der Bandsäge, wenn sie an der Kreissäge geschnitten werden. Und so stützt die Kreissäge ein zwei Meter langes Holz, dessen anderes Ende gerade auf der Hobelbank bearbeitet wird. Alles schön und gut.
Aber wenn es nun einmal anders ist in der Werkstatt, und man nicht alles aufwändig auf eine Einheitshöhe bringen will? Dann gibt es dennoch einen Trick, um deren Vorteile auszunützen.
Messen Sie dazu den höchsten der Maschinen- und Arbeitstische in Ihrer Werkstatt und danach alle weiteren. Errechnen Sie für jede Position die Differenz zum höchsten Tisch. Nun fertigen Sie sich Leisten an, die genau dieser Differenz entsprechen. Beschriften Sie sie deutlich, so dass Sie immer wissen, zu welcher Maschine oder welchem Arbeitsplatz sie gehören. Wenn Sie nun Abstützung für lange Bauteile benötigen, legen Sie die Leiste auf den dazugehörenden Tisch – und da ist sie, die einheitliche Arbeitshöhe!
Illustration: Willi Brokbals
Die Zeitschrift HolzWerken gibt es 7x im Jahr, stets voller Tipps und Tricks wie diesem.
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