Sie sind unentbehrlich und sollten in keiner Werkstatt fehlen: Madenschrauben oder auch, wenn sie einen größeren Durchmesser haben, Gewindestifte genannt. Sie sind nichts anderes als kleine Stummel mit metrischem Außengewinde. Als Antrieb dient ein simpler Schlitz oder ein Innensechskant. Ein kleiner Vorrat ist auf jeden Fall sinnvoll. Dann sind Sie auch am Samstagabend gerüstet, wenn bei einer Vorrichtung etwas gegen Verdrehen gesichert werden muss. Dafür sind die kleinen Maden nämlich gut geeignet, entweder in Kombination mit einer Einschraubmuffe oder direkt ins Holz gedreht. Und natürlich ist es immer schön, Ersatz zu haben, wenn eine solche Mini-Schraube im Spänehaufen verschwindet.
Halten Sie am besten von M4 bis M10 alle geraden metrischen Gewindegrößen plus M5 bereit. Neben der gängigen Ausführung mit stumpfem Ende sind Madenschrauben mit spitzem Ende von besonderem Wert. Sie leisten beim Übertragen von Bohrpunkten wichtige Dienste. Schrauben Sie sie mit dem Antriebsende voran in die Rampa-Muffen oder Einschlagmuttern einer Vorrichtung, deren „Gegenteil“ Sie bohren wollen. Das Übertragen der Schraubpunkte unter der Sohle einer Oberfräse ist ein weiteres Beispiel.
Drehen Sie die spitzen Maden vorsichtig in die Gewinde! Sie müssen später noch mit einer Zange greifbar sein, wenn der Antrieb nicht erreichbar ist. So mit Markierspitzen ausgestattet, lassen sich Bohrbilder sehr einfach übertragen: Aufdrücken, einmal leicht schlagen, fertig!
Foto: Andreas Duhme
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