Wie viel war das noch einmal? Den Versatz des Fräsers beim Einsatz der Kopierhülse an der Oberfräse zu berechnen, ist alternativlos. Denn genau um diesen Versatz-Wert muss die Schablone kleiner ausfallen als das angestrebte Werkstück. Notieren Sie sich einfach diese Formel, statt jedes Mal neu nachdenken zu müssen:
Versatz = Durchmesser Kopierhülse minus Durchmesser Fräser, geteilt durch zwei.
Der so ermittelte Versatz-Wert gilt natürlich „rundum“: Wenn beispielsweise ein voller Kreis mit einer Schablone gefräst werden soll, mit einem 10-mm-Fräser und einer 30-mm-Kopierring, so beträgt der Versatz der Schablone nach der genannten Formel 10 mm. Rundum bedeutet nun, dass die Schablone 20 mm weniger Durchmesser haben muss, als es das Werkstück haben soll.
Illustration: Willi Brokbals
Kleine Kniffe wie diese – jede Menge davon immer in HolzWerken.
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