Spannpratzen für die Holzwerkstatt

Spannpratzen kennen Sie mitunter aus der Metallwerkstatt. Es ist ein gute Idee, sich ein oder zwei Paar der soliden Helfer für Holzarbeiten an der Ständerbohrmaschine oder dem Frästisch zu fertigen. Das dauert nicht viel mehr als eine halbe Stunde. Dichtes und hartes Laubholz wie Buche ist gut geeignet. Wie im Bild sind Klötze von 10 x 5,5 x 4,5 cm ein guter Ausgangspunkt. Sie bekommen entlang einer gedachten 45°-Schräge jede Menge 5×5-mm-Fälze, die einfach auf der Bandsäge geschnitten werden.

Die Buchepratzen im Bild sind auf einem leichten Kreuzsupport-Tisch aufgespannt, der beim Fräsen von oben (im Bohrständer) gute Dienste leistet. Eingesetzt ist hier eine M8-Schraube (Schlüsselweite 13 mm); für die gängigen T-Nut-Schienen greifen Sie besser zu M6 (Schlüsselweite 10 mm).

Das Spannen mit Pratzen ist sogar noch leichter als mit einem Kniehebelspanner, vor
allem bei dicken Teilen: An die Kante des Werkstücks heranschieben und mit dem passenden Mini-Falz „aufsitzen“ lassen. Dabei entsteht ein kleiner Spalt unter der Pratze. Nun die
Flügelmutter kräftig anziehen – und das Werkstück ist fest. Natürlich sollten mindestens
zwei Spannpunkte gesetzt werden.

Foto: Andreas Duhme

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Kommentare

18.12.2023

super Idee, die Metallpratzen von meinen Wabco Kreuztisch können prima ergänzt werden

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