Haben Sie auch keine Lust, das Schleifpapier immer umständlich um den Schleifklotz zu wickeln? Dann bauen Sie sich in einer halben Stunde einen Schleifklotz, der das für immer unnötig macht! Gleichzeitig können Sie statt der größeren Schleifbögen die schmalere und günstigere Rollenware beim Schleifmittelkauf wählen: Der Schleifklotz besteht im Prinzip aus einem Stück Buche oder Ahorn, das etwa fünf Millimeter kürzer ist als das Schleifpapier, das Sie einsetzen wollen.
Die Dicke des Klotzes sollte nicht unter vier Zentimeter liegen. Dieser Klotz bekommt nun an beiden Seiten eine drei Zentimeter tiefe Kerbe, die horizontal und auf halber Höhe über die ganze Klotzbreite geht. Das klappt mit der Bandsäge oder von Hand in Windeseile. Die Kerbe sollte einen 25°-Winkel bilden. Passend dafür schneiden Sie sich zwei breite Keile, die stramm in die Kerben passen. Jetzt nur noch das Papier auf die passende Länge reißen, auf der einen Seite in der Kerbe feststecken, über die Schleifsohle ziehen und auch auf der anderen Seite festkeilen. Sorgen Sie dafür, dass das Papier nirgendwo an scharfen Kanten bricht. Wer mag, kann diesen Klotz sogar noch tunen: Auf die Sohle geklebtes 60er-Papier hält das eigentliche Arbeitspapier an dessen Rücken noch zusätzlich fest. Die Sohle ist so formbar, dass sie geschweifte Teile innen besonders gut erreicht. Und auf der Oberseite kann eine Korkschicht aufgeklebt werden. Sie schont Ihre Hand beim Schleifen, kann aber auch nach unten gedreht werden und als softe Schleifsohle dienen.
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Eine sehr gute Idee, die ich nachbauen werde. Habe mich schon oft "geärgert", wenn man das Schleifpapier immer wieder um den Klotz wickeln "darf" ;-)