Neue Geräte, anderer Bedarf an Stauraum! Was uns in unseren Werkstätten beschäftigt, ist kein ganz neues Phänomen: Schon vor 100 Jahren wurden Büroschränke so konstruiert, dass sie an veränderte Anforderungen leicht angepasst werden konnten. Das Gute daran: Fast jeder Schrank und jedes Regal lässt sich so nachrüsten, dass es flexibler wird als jede Lochreihen-Konstruktion.
Das Möbelstück wird dazu zunächst mit einem Innen-Korpus ausgekleidet. Häufig reicht es, einfach Bretter einzuschrauben. Hier im Bild sind sie aus 16 mm starkem Nadelholz. Dabei werden aufrechte Mittelwände schon eingebaut. Sie sind in diesem Beispiel alle 5 cm geschlitzt (Nutmaß: 6 mm breit, 5 mm tief). Obwohl hier nur 5 mm Holz stehen bleibt, ist die Konstruktion doch grundsolide. Jede Menge Buche-Platten von gerade 5 mm Dicke – ja, das genügt! – machen den Schrank dann zu einem flexiblen Stauraum-Wunder. Diese dünnen Einschubplatten überbrücken locker 30 cm Abstand zwischen zwei Mittelwänden. Wichtig ist dabei, dass die Fasern quer zwischen den Mittelwänden laufen.
Foto: Andreas Duhme
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