Schmerzt schon, wenn man nur daran denkt

Ein Gedankenexperiment, bitte auf keinen Fall so machen: Eine Tischkreissäge ohne Spaltkeil – und ein Brett wird am Parallelanschlag von hinten auf das Sägeblatt geschoben.

Schon in der Vorstellung kann man fast körperlich spüren, wie das Holz aus den Händen gerissen wird – mit allen schmerzhaften Folgen. Der Grund ist, dass die Sägezähne im Holz und der Vorschub die gleiche Richtung haben – man spricht vom "Gleichlauf".
Warum also sollte man auf dem Frästisch im Gleichlauf fräsen? Wenn Sie hier das Werkstück von links nach rechts am Fräser vorbeischieben, ist die Situation vergleichbar mit der von hinten bestückten Kreissäge: Die Kraft des Vorschubs setzt dem Drang des Fräsers, das Holz wegzureißen, nichts entgegen, ja sie unterstützt sie sogar.

Von rechts nach links ist es anders: Die Vorschubkraft fängt zunächst einmal die Kraft der Werkzeugschneide im Holz kontrolliert auf. Und da sie sogar größer als diese ist, bewegt sich das Werkstück vorwärts. Es gilt: Der sichere Vorschub steht immer in Gegenrichtung zur Bahn der Schneide im Holz.

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Kommentare

Hans-Gerd Mederer 06.12.2019

Die beiden Skizzen sollten getauscht werden, damit Text und Bild optischzu einander passen.

Rainerle 06.12.2019

„ Warum also sollte man auf dem Frästisch im Gleichlauf fräsen? “ Sollte man doch besser nicht! Ich glaube, den Artikel sollte man überarbeiten ...

Otto Spinner 06.12.2019

1: Wie kommt man von einer Tischkreissäge auf eine Fräse? 2: Im Gleichlauf fräsen? Wo wird ein solcher Mist gelehrt? Solche Lehrmeister gehören nochmals auf die Schulbank. 3: Solche verqueren Artikel gehören gar nicht veröffentlicht.

Ernst-Wilhelm Stecker 07.12.2019

Bevor man kritisiert: erst einmal richtig lesen!!

Konrad Güßbacher 07.12.2019

Der Artikel ist konfus. Er möchte mitteilen, dass man im Gegenlauf fräst. Diese Aussage kann man jedoch nur erkennen, wenn man es schon weiß. Bitte nacharbeiten und diese Aussage klar herausarbeiten.

Schwalmi 07.12.2019

Unter gewissen Umständen fräst man sehr wohl im Gleichlauf, allerdings wegen der Verletzungsgefahr nie ohne Vorschuapparat. Ich weiß sehr wohl, was dieser Artikel vermitteln will, aber auch nach mehrmaligem lesen, finde ich ihn nicht gut verständlich. Wie soll ein Anfänger verstehen, was gemeint ist. Ich würde hier noch einiges mehr herausarbeiten, nicht nur an der Formulierung.

Andrae Lubitz 07.12.2019

Völlig wirr geschrieben - wie oft in der Zeitschrift.

Wolfgang Weinbach 08.12.2019

Tauscht die beiden Bilder, dann ist die Darstellung der Beschreibung völlig für den Lesekundigen verständlich.

Stephan Wahl 14.12.2019

Ich hab ihn auch mehrfach gelesen und bin immer noch nicht schlauer. Natürlich fräse ich nicht in Schnittrichtung, sondern entgegen, schon um die Kontrolle über das Werkstück und weniger Ausrisse zu haben. Aber der Artikel bringt mit in der Beziehung keinen Schritt weiter, und ich stimme den Vorrezensenten zu: Dringend überarbeiten! Ggf. mit Heiko Rech sprechen, der erklärt sowas sehr eingängig und gut!!

DJ1MV 16.04.2023

Selten so einen verwirrenden Stuss gelesen. Aber das ist ja bei HW gut verbreitet. Macht doch einfach eine Zeile, die heißt "Gefräst wird im Gegenlauf". Basta. Gleichlauf bei 0,5mm und darunter genehmigt.

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