Fußleisten ankleben mit Kleber und Druck

Kleber kann Schrauben bereits in vielen Bereichen des Hauses ersetzen. Gerade dort, wo das Mauerwerk Dübeln keinen ausreichenden Halt gibt (oder man nicht achtmal bohren möchte, um eine haltende Stelle zu treffen), ist Klebstoff für viele Fälle ein echter Problemlöser.

Montageprodukte aus der Kartusche sind leicht verfügbar und härten oft schon nach 20 Minuten vollständig aus. Beim Einsatz ist jedoch meistens der nötige Pressdruck die größte Herausforderung. Zwingen oder auch Gurte helfen manchmal, aber längst nicht immer.

Auf der Suche nach einem Widerlager lohnt sich immer der Blick zur gegenüberliegenden Wand. Einige Streifen aus der Restekiste helfen bei kleinen Abständen schon. Wenn die Streifen nicht sonderlich biegbar sind (hier im Bild oben die Sperrholzstreifen) helfen Keile beim Druckaufbau. Dünne Massivholzstreifen sind in der Regel biegbar, wie das Foto beweist. Sie können auch ohne Keile eingespannt werden.

Mit Zwingen verlängerte Spreizen pressen geklebte Fußleisten an.

Sind sehr große Strecken bis zu gegenüberliegenden Wand zu überbrücken, muss oft viel mehr improvisiert werden. Das Bild zeigt das Ankleben von Fußleisten. Vorhandene alte Dachlatten, mit Zwingen verlängert, sorgen hier quer über den Raum für die nötige Kraftausübung auf die Klebflächen. Sie werden um einen Zentimeter überlang eingestellt und dann schräg an die Leisten gedrückt.

Fotos: Andreas Duhme

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