Wir bieten Ihnen hier in der Abteilung "Tipps und Tricks" in HolzWerken jede Menge Vorschläge für Helfer und Vorrichtungen. Sie alle sollen den Gebrauch von Maschinen und Werkzeug sicherer und erfolgreicher machen. Doch längst nicht immer lohnt ein solcher Aufwand.
Das gilt zum Beispiel für das Fasen mit dem Hobel. Es gibt viele Möglichkeiten, Führungsklötzchen an den Hobel zu schrauben oder zu zwingen oder gleich einen eigenen Hobel mit entsprechender Sohle zu kaufen. Sehr aufwändig, und unpraktisch beziehungsweise teuer. Unser Tipp: Lassen Sie’s!
Das Hobeln einer Fase (also einer 45°-Schräge an einer Kante von etwa einem bis vier Millimeter Breite) ist eine leicht zu erlernende Sache. Reißen Sie mit einem Streichmaß an, wie weit die Fase auf Fläche und angrenzende Schmalfläche reichen soll – und legen Sie einfach los.
Passen Sie die Neigung des Hobels an, wenn Sie eine Linie schneller erreichen als die andere. Und stoppen Sie, wenn Sie beide erreichen.
Die notwendige Übung bringt Ihnen den eingesetzten Putz- oder Blockhobel näher und erfordert nur ein wenig Zeit und einige Restbretter. Sie werden sehen: Nach einiger Zeit brauchen Sie nicht einmal mehr die Streichmaß-Risse für eine wohlproportionierte Fase. Nachmessen, ob hier noch ein Viertelmillimeter weniger oder dort, ist kontraproduktiv. Es macht Sie nicht zufriedener und Ihre Arbeit nicht besser. Denn immer gilt: Wenn es gut aussieht, ist es auch gut!
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