Schutz für Bandsägeblätter

Kreissägeblätter behandeln wir, völlig zu Recht, fast schon wie rohe Eier. Nicht auszudenken, wenn eine der harten Zahnspitzen im Betrieb abbricht und durch die Werkstatt schießt!
Und Bandsägeblätter? Die sollten eine ähnliche Wertschätzung erfahren. Oft werden zusammengelegte Bänder auf den Spitzen liegend gelagert, in der Werkstatt von links nach rechts aus dem Weg geschoben und sonstwie unsanft behandelt. Das kann einzelne Zähne beschädigen. Die Folge ist dann zwar kein Totalschaden wie bei den viel empfindlicheren Kreissägeblättern. Aber verbogene, stumpfe oder teilweise abgebrochene Zähne bewirken dieses unvorhersehbare Schnittverhalten, das viele leider mit der Bandsäge verbinden.
Schaffen Sie einen geschützten Platz für die Aufhängung der Bänder, am besten an der Werkstattdecke. Die Bänder hängen dabei auf einem, besser zwei Holmen aus Holz, nicht einfach auf einem Nagel. Je zwei zusammengelegte Blätter weisen sich dabei den Rücken zu. Kommt ein drittes hinzu, kommt im Optimalfall ein Trenner aus Pappe oder Hartfaserflatte dazwischen, sodass sich die Zahnspitzen gar nicht erst berühren können.

Illustration: Willi Brokbals

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