Sie müssen ein völlig unregelmäßiges Viereck kopieren, kennen aber keine einzige Seitenlänge und keinen Winkel? Das kommt zum Beispiel beim Restaurieren von Furnieren vor: Die Schadstelle wird sauber mit dem Stechbeitel viermal abgestochen. Weil aber so wenig wie möglich Originalmaterial wegfallen soll, sticht man nicht etwa ein Quadrat (das auch später stark ins Auge fallen würde), sondern ein unregelmäßiges Viereck.
Um diese Form nun für den Flicken zu kopieren, gehen Sie wie folgt vor. Die Ecken des Originals benennen wir hier im Uhrzeigersinn A bis D. Die Eckpunkte der Kopie, zum Beispiel auf einem Stück Furnier, bezeichnen hier A‘, B‘ und so weiter.
Illustrationen: Willi Brokbals
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