Es herrscht ein heißer Kampf unter den Herstellern von Handmaschinen: Derzeit versuchen sie besonders intensiv, einzeln oder als Gruppe, die Kunden für ihr Akku-System zu gewinnen. Sie wissen: Der normale Holzwerker wird sich viel eher für ein neues Solo-Gerät der gleichen Marke entscheiden, wenn er bereits passend dazu Ladegerät und Akkus hat. Eine bessere Kundenbindung lässt sich kaum denken.
Für uns Anwender bedeutet das: Beim Erstkauf der besagten Grundausstattung gilt es nicht nur, ein Akku-Gerät im Blick zu haben, sondern das ganze System zu begutachten. Immer bleibt jedoch eine gewisse Ungewissheit, wie lange die Akkus denn nun halten. In der Industrie und im Handwerk ist ein Schrauber nach drei Jahren hinüber und wird ohnehin ersetzt. Aber in der privaten Werkstatt ist eine Handmaschine viel seltener im Einsatz. Er hält entsprechend länger, was aber eben womöglich nicht für die Energie-Speicher gilt. Die große Frage, die kaum jemand beantworten kann: Gibt es dafür in zehn Jahren noch einen Ersatzakku? Damit Sie den Überblick behalten, wie lange ein Akku bei Ihnen im Einsatz ist, beschriften Sie ihn mit dem Kaufmonat und -jahr. Vielleicht besteht ja noch Garantie, wenn der Strom-Tank schlapp macht. Eine laufende Nummer, auf den Akku geschrieben, hilft ebenfalls: So behalten Sie leichter den Überblick, welches Exemplar Sie gerade geladen haben. Und Sie erkennen auf die Dauer, wenn eines immer sehr schnell schlapp macht – gegebenenfalls ist das ein Garantiefall.
Foto: Andreas Duhme
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