Auf Zack: Wie funktionieren Spanngurte?

Schon häufiger haben wir hier auf den Tipps-und-Tricks-Seiten von HolzWerken auf die Vorzüge von Spanngurten verwiesen: Sie sind praktisch, wenn lange Verleimzwingen fehlen, wenn frisch verleimte Türen ins richtige Stichmaß gezogen werden müssen, und natürlich für die Ladungssicherung im Auto. Nur: Wie funktionieren die Dinger eigentlich genau? Die Frage erreichte uns häufiger (wir waren etwas überrascht). Wir helfen hier gern:

Gespannt wird ein Ratschengurt, indem das freie Ende um das zu spannende Material gelegt wird. Dann stecken Sie es, möglichst ohne Verdrehungen, in die geschlitzte Rolle der Ratsche, so dass der Streifen nach außen führt, wie im Bild 1 zu sehen. Ziehen Sie alles mit einer Hand schon etwas stramm. Beginnen Sie dann zu hebeln, bis die gewünschte Spannung erreicht ist. Falls die Ratsche dabei auf Holz aufliegt, kann sie dieses verkratzen. Also immer etwas unterlegen, oder, noch besser, die Ratsche anders positionieren. Das kontrollierte Lösen der gespannten Ratsche mit den beiden Sicherungsschiebern geht so: Schwenken Sie den Spannhebel noch etwas weiter, so dass sich das Zackenrad gerade vom Sicherungsschieber im Ratschengehäuse abhebt (Bild 2). Jetzt können Sie den Schieber von Zackenrad wegbewegen und den Hebel etwas zurückschwenken. Die meiste Spannung ist jetzt bereits gelöst. Greifen Sie jetzt in beide Sicherungsschieber (auch im Hebel sitzt einer). Drücken Sie beide zurück (Bild 3) und Sie können die gesamte Ratsche zu sich hinziehen. Jetzt gleitet der Gurt frei im Ratschenschlitz und lässt sich ganz herausziehen.

Foto: Andreas Duhme

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