Fester Halt für die Werkbank

Stemmen, sägen, hobeln: Alle diese Tätigkeiten an der Werkbank üben horizontale Kräfte auf die Werkbank aus. Daher sind ein stabiles Untergestell und möglichst großes Eigengewicht Standard-Empfehlungen, wenn es um das größte Werkzeug für Holzwerker geht.

Doch längst nicht immer ist Platz in Werkstatt oder Geldbeutel für eine satt-massive Hobelbank. Gibt es nur eine eher dünne Platte mit nachgiebigem Untergestell, dann geht sehr viel der Energie verloren, weil diese Masse ungewollt bewegt wird. Die Lösung liegt in der Wand dahinter: Bohren Sie hier zwei kräftige Stockschrauben auf Plattenhöhe ein, mindestens M12. Dazu wird ein passender Mauerdübel in die Wand eingebracht, und die Stockschraube mit ihrem groben Gewinde dort eingedreht. (Hinweis: Bei dünnen Trockenbauwänden genügt deren Stabilität eher nicht.)

Aus der Wand schaut dann nur der Stummel mit dem metrischen Gewinde. Das wird hier aber gar nicht benötigt: Es genügt, die Hinterkante der Werkbankplatte an den beiden Stellen zu bohren, so dass die Bolzen in der Plattenkante stecken. Der Druck der Arbeit hält die Werkbank stets auf den Stockschrauben; eine eigentliche Verschraubung ist nicht nötig. So kann die Werkbank auch schnell wieder abgezogen werden.

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