Haben Sie schon einmal beobachtet, was beim Friseur mit den abgeschnittenen Haaren geschieht? In vielen Salons fegt ein Mitarbeiter den Fußboden und schiebt das Haar, das der Kunde beim Schnitt gelassen hat, zunächst in einen kleinen Kasten, aus dem es später entfernt wird. Ähnlich kann man in der Holzwerkstatt mit den an der Hobelbank anfallenden Spänen verfahren.
Bauen Sie sich hierfür einen kleinen Spänebunker, der die Werkstatt bis zum Ende des laufenden Projekts sauber hält. Dieser besteht aus einem fast komplett geschlossenen Kasten, dessen eine Seite aus einer dünnen Metallplatte besteht. Er steht mit dem Metall auf dem Fußboden. Die Vorderseite, die direkt an die Metallfläche grenzt, ist nur 2/3 so breit wie die anderen Seiten und lässt somit einen Spalt, durch den Sie die Späne mit dem Besen schieben können. Lamellen aus Kunststoff oder Leder (wie einen Vorhang vor den Spalt geschraubt) lassen die Späne hinein, aber nicht so schnell wieder hinaus. Die Vorderseite wird mit zwei Holzdübeln als Scharnier befestigt, sodass man sie aufklappen kann. Zwei weitere Dübel, die in den Innenraum der Kiste zeigen, verhindern, dass die Klappe nach innen schwingt. Damit der Übergang zwischen Boden und Metallplatte kleiner wird, kann die Gummilippe eines Kehrbleches oder Fensterwischers auf den Metallrand geklebt werden. Zum Ausleeren kippen Sie den Spänekasten mit der Öffnung nach oben und klappen die 2/3-Seite wie einen Deckel auf. Sie können ihn nun bequem entleeren.
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