Lösungen für kleine Hände

Standards bestimmen die Welt. „Rechtshänder“ ist so ein Standard, für den Werkzeuge gemacht werden und: „eher für große Hände“. Was aber, wenn die Standard-Werkzeuge nicht zu den eigenen zehn Fingern passen?

Bei Hämmern ist es immer noch am leichtesten. Wählen Sie ein Exemplar mit geringem Kopfgewicht. Auch bei Sägen ist es nicht allzu schwer: Eine kurze japanische Dozuki etwa ist bei vielen Händlern zu bekommen.

Wenn es ans Stemmen geht, prüfen Sie, ob so genannte Kurzstemmbeitel für Sie in Frage kommen: Sie gibt es unter anderem von Kirschen, MHG und Veritas.

Bei Putzhobeln aus Metall greifen Sie zu den kleinen Modellen Nr. 1 oder Nr. 2 (nach dem Stanley-Nummernsystem). Mit sehr viel Glück finden Sie ein gebrauchtes Modell, allerdings handelt es sich hier um Sammlerstücke. Klein und leicht sind so genannte Knabenhobel aus Holz. Der Hersteller E.C.E. bietet sie noch neu an, ansonsten gibt es hier zahlreiche Internet-Funde.

Holzhobel haben einen entscheidenden Vorteil. Sie sind nun mal formbar und lassen sich anpassen. Ihnen gefällt die Form des Handschutzes (unter dem Hobeleisen) nicht oder die des Hörnchens? Greifen Sie beherzt zu Raspel und Schleifpapier, auch wenn diesen Stellen dann der Lack fehlt. Besser das, als sich von einem zu großen Werkzeug den Spaß vermiesen zu lassen.

Foto: Andreas Duhme

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