Mit dem Geodreieck auf die Gehrung schauen

Gehrungen per Hand herzustellen, ist anspruchsvoll. Wenn der Hobel scharf und gut eingestellt ist, geht die Arbeit einfach von der Hand. Kleinere Werkstücke lassen sich gut in der Stoßlade zurichten (wie das geht, zeigt unser Tipp in HolzWerken 24). Sollen breitere Gehrungen entstehen, etwa an den Teilen eines Korpus, hilft die Lade nicht viel.

Um zu kontrollieren, ob die Gehrungsfläche bereits 45° erreicht hat, oder ob sie eventuell ballig wird, kann man eine Schmiege zur Hand nehmen. Ohne eine fixe 45°-Schmiege muss der Winkel erst abgenommen und eingestellt werden. Für diesen Arbeitsgang hat sich aber auch ein Helfer aus der Schule bewährt: das Geodreieck. Es hat gleich zwei 45°-Winkel.
Liegt das Werkstück mit der Gehrung nach oben, kann man nun ein Brett so auf die Oberseite des Werkstückes legen, dass es die Gehrung überragt. Fährt der 45°-Winkel des Geodreiecks den Raum zwischen schräger Fläche und dem darüber liegenden Brett ab, kann man von der Seite sehen, ob die Gehrung schon perfekt ist, oder wo man noch nacharbeiten muss.

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