Schleifgut auf Puschen

Erst wenn die Oberfläche des Werkstückes makellos geschliffen ist, kann es an die Beschichtung gehen. Das ist das A und O für eine perfekte Endbehandlung. Doch jedes Werkstück hat zwei Seiten: Wer die eine Seite fein schleift, setzt die andere zwangsläufig der Gefahr aus, dabei auf der Unterlage zu zerkratzen. Vor allem, wenn eine Maschine im Einsatz ist: Feine Späne oder Leimrückstände können tiefe Kratzer verursachen – die gerade getane Arbeit ist vergebens.

Viele Holzwerker legen ihr Schleifgut daher auf ein Stück Stoff. Doch das macht sich schnell selbstständig, und die Gefahr ist groß, dass es mit der sich bewegenden Maschine in Berührung kommt. Vier Füße aus Resten mit einer Beschichtung aus einem beschichteten Putztuch aus der Haushalts-Abteilung des Supermarktes sind schnell hergestellt. Alternativ können Sie auch Antirutsch-Matte für Teppiche verwenden. Schneiden Sie vier gleich große Holzstücke aus der Restekiste zu. Wichtig ist dabei, dass alle vier Klötzchen die gleiche Stärke haben.
Bekleben Sie die Klötzchen auf einer Seite ganzflächig mit dem (fabrikneuen) Putztuch oder der Antirutsch-Matte. Zum Kleben eignet sich hier Kontaktkleber sehr gut, weil er nicht spröde wird. Schneiden Sie den Lappen nach dem Aufkleben passend. Auf der anderen Seite der Klötzchen können Sie noch die Ecken mit dem Putztuch ausstatten. Diese Seite kommt immer nach unten – so kann kein Unrat zwischen die zu schleifende Fläche und die Füßchen gelangen.

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