Irgendwann gelangt er einfach überall hin: In die hinterste Ecke der Werkstatt, in Schalter und Lager, in jeden Winkel der Maschinen – und leider auch in unsere Atemwege. Staub hat viele negative Eigenschaften. Schlimmer als der unordentliche Eindruck, den eine Staubschicht macht, sind die Brandgefahr (bei Staubnestern) und die gesundheitlichen Folgen für Nase, Bronchien und Lunge. Der Werkstatt-Besen hilft nur gegen grobe Späne, feinen Staub (der am gefährlichsten ist), wirbelt er nur noch einmal auf.
Viel besser macht das ein Werkstatt-Sauger, aber leider längst nicht jeder. Achten Sie darauf, dass er Staubklasse „M“ einhält. Nur dann kann er auch potenziell krankheitserregende Holzstäube einsammeln. Die „leichtere“ Klasse „L“ kann das nicht und ist nur für harmlosere Stäube wie Hausstaub, Erde oder Gips gedacht. Zum Vergleich: Ein L-Sauger muss mehr als 99 Prozent der Staubpartikel aus der Luft holen, ein Sauger der Klasse M aber mehr als 99,9 Prozent. Vereinfacht gesagt: Ein M-Sauger erledigt seinen Job oberhalb der „99“ um das Zehnfache besser. Manche Hersteller bieten ein und dasselbe Sauger-Modell in Ausführungen für beide Staubklassen an. Sparen Sie hier nicht an der falschen Stelle!
Foto: Andreas Duhme
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