Es ist ein frustrierender Moment: Die Stahlzwinge wird über ihre Spindel fest angezogen, aber der bewegliche Arm scheint auf seiner Schiene zu kriechen, wo er sich eigentlich verkanten sollte: Es baut sich einfach kein ordentlicher Druck auf.
Noch ärgerlicher und potenziell gefährlich ist es, wenn sich eine vermeidlich fest sitzende Zwinge während der Presszeit schleichend löst und kaum noch hält.
Vor allem kleine Zwingen ohne die charakteristischen „Riffeln“ auf der Hinterkante der Schiene sind hiervon gelegentlich betroffen.
Der erste Blick bei der Problemlösung richtet sich auf etwaige Verschmutzungen: Alter Leim, Ölflecken, Lackreste – sie alle müssen natürlich als Erstes weg. Damit sich der bewegliche Arm dann wieder gut verkanten kann, darf die Schiene nicht zu glatt sein. Rauen Sie sie mit 100er-Schleifpapier auf, vor allem an besagter Hinterseite. Das genügt meist, um hier wieder ausreichend Grip herzustellen.
Foto: Andreas Duhme
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